Nordhausen: Die Markenheimat von Echter Nordhäuser mit einer tausendjährigen Historie
Etwas wehmütig begab ich mich auf meinen doch schon letzten Ausflug im Rahmen des Jobmarathons Nordthüringen. Ist die spannende Reise durch die Wirtschaftsregion nach acht Monaten wirklich schon vorbei? Die Zeit verging wie im Flug und ich genoss noch einmal den abschließenden Ausflug in die tausendjährige Stadt Nordhausen. Hier war ich in den vergangenen Wochen bereits unterwegs und habe nach der Arbeit habe ich dabei einige tolle Spots entdeckt, die ich mir gern in Ruhe und aus der Nähe ansehen wollte. Also begab ich mich auf eine kleine Sightseeing-Tour durch Nordhausen.
Ein Spaziergang durch das kulturelle Zentrum Nordthüringens
Da es von meiner Heimatstadt Gotha nicht gerade ein Katzensprung ist, hat es mich bisher eher weniger nach Nordhausen verschlagen. Dabei gibt es hier so einiges zu entdecken!
Ich startete meinen Stadtspaziergang im Park Hohenrode, in dem es zum Frühlingsbeginn wirklich wunderschön blüht! 😍 Der Park ist mit zehn Hektar außerdem die größte historische Parkanlage in Nordhausen und er beheimatet eine schmucke Villa und einen Pavillon aus dem 19. Jahrhundert. An dem hübschen Pavillon bin ich (natürlich) nicht ohne ein Foto vorbeigekommen. 😊
Weiter ging es für mich durch die Innenstadt Nordhausens. Hier erwarteten mich urige Fachwerkhäuschen, der imposante Dom zum Heiligen Kreuz Nordhausen und die Blasiikirche, die im Herzen der Stadt steht.
Auch das nächste Gebäude fiel mir bereits von Weitem ins Auge: Ein moderner Bau mit einer großen Glasfassade, der als Informations-, Kultur- und Bildungszentrum dient – das Bürgerhaus mit Stadtbibliothek „Rudolf Hagelstange“, benannt nach dem Nordhäuser Schriftsteller.
Direkt daneben befindet sich das alte Rathaus. An diesem Gebäude im Zentrum der historischen Altstadt entdeckte ich den farbenfrohen „Roland von Nordhausen“. Die Rolandsfigur ist eine mittelalterliche Ritterstatue und das Wahrzeichen der Stadt. Sie symbolisiert die Reichsfreiheit von 1220 bis 1802. Nicht weit vom „Roland“ entfernt, auf dem Rathausplatz, befindet sich der Aarbrunnen. Als „Aar“ wird der darauf prangende Vogel mit Ring im Schnabel bezeichnet, der eines der sieben Wunder von Nordhausen darstellt. Hier machte ich einen kurzen Stopp für ein schönes Foto mit dem Rathaus im Hintergrund. 😊
Auf meinem Rückweg Richtung Jobbloggermobil „Jobbi“ lief ich entlang der alten Stadtmauer. Die in der Mitte des 13. Jahrhunderts entstandene Mauer umschloss die damalige Reichsstadt, welche die heutige Altstadt und das Zentrum von Nordhausen ist. Die Anlage zählt zu den ältesten Stadtbefestigungen in Thüringen. Zu ihr gehörten Mauer- und Tortürme sowie Stadttore, wovon kaum noch Reste vorhanden sind. Insgesamt hatte die Nordhäuser Stadtmauer eine Länge von zwei Kilometern, heute sind immerhin noch anderthalb Kilometer zu bestaunen.
Außerdem kam ich noch an dem Badehaus Nordhausen vorbei, dessen historischer Teil nicht nur von außen eine Augenweide ist. Auch von innen lädt das 1907 erbaute Jugendstilbad zur Erholung ein. Neben dem historischen Gesundheitsbad mit Sauna bietet der 2001 eingeweihte Neubau mit Sport- und Familienbad auch Rutsch- und Badespaß für Groß und Klein.
Wo brennende Leidenschaft auf Tradition trifft
Bei einem Besuch in Nordhausen taucht ihr automatisch in die Geschichte der 500-jährigen Korn-Brenntradition ein. Um die Markenheimat von Echter Nordhäuser einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, begab ich mich bei meinem Ausflug noch zur Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei. Die im Jugendstil gehaltene Kornbrennerei wurde vor über 100 Jahren als kleine, feine Spirituosen-Manufaktur gebaut – und ist seither das Herz und die Heimat von Echter Nordhäuser. In dem denkmalgeschützten Gebäude begab ich mich auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Kornbrennens in Nordhausen.
Ich startete im historischen Innenhof der Traditionsbrennerei und wurde direkt von der Kornexpertin des Hauses, dem Huhn Henriette, begrüßt. 😉 Sie ist das Markenzeichen von Echter Nordhäuser, welches durch einen TV-Spot Geschichte geschrieben hat. Weiter ging es durch das Ensemble – vom Destillatkeller über den Gärkeller und den alten Brennraum, wo ich sogar einmal die alte Transmission anschalten durfte. 😊
Danach erkundete ich den Fass- und Zollkeller sowie die Branntwein-Niederlage. Dort wartete noch eine kleine Verkostung der hauseigenen Premiumspirituosen und -liköre auf mich. 😁 Wusstet ihr, dass rund 25.000 Roggenkörner nötig sind, um eine einzige Flasche Echter Nordhäuser Korn herzustellen? Und alle stammen sie aus der „Goldenen Aue“, der Region zwischen Südharz und Kyffhäuser. Da schmeckt jeder Tropfen gleich umso besser!
Im Anschluss habe ich noch den Hofshop von Echter Nordhäuser besucht und mir selbstverständlich noch eine Kleinigkeit für Zuhause mitgenommen. 😊
Eine wundervolle Stadt voller Tradition und zahlreicher Überraschungen
Nordhausen hat wirklich unheimlich viel zu bieten: Sehenswerte Spots, eine weitreichende Historie und die Markenheimat von Echter Nordhäuser. Ich hätte wohl mehr als einen Tag gebraucht, um jede Ecke der Stadt zu entdecken. Ein Grund mehr, um wiederzukommen.
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