Mein Ausflug zur Barbarossahöhle, zum Kyffhäuser-Denkmal und Panoramamuseum

Der Jobmarathon Nordthüringen erlaubt mir nicht nur, in spannende Unternehmen der Region einzutauchen – es gibt hier neben der Arbeit unglaublich viel zu entdecken! Deshalb möchte ich euch auch von meinen Eindrücken zu den Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten berichten.

Vor ein paar Tagen habe ich die Barbarossahöhle erkundet, das größte Rundbild Deutschlands gesehen und vom Kyffhäuser-Denkmal geblickt. Hier werde ich euch nun auf meine Abenteuer mitnehmen. Und jetzt zieht euch warm an und haltet eure Taschenlampen bereit …

Auf zur Barbarossahöhle!

Zuerst ging es einen wirklich langen, dunklen Gang entlang, bis tief in den Berg hinein. Das war schon etwas gruselig, vor allem, weil ich ganz vorn als erste gelaufen bin. Doch unten, in der Höhle angekommen, war der Grusel vorbei. Ich war unfassbar beeindruckt von der Schönheit dieser Natur: die weiten Grotten, das „Gipslappen“ genannte, hängende Gestein, die schimmernd-grünen Seen! Im glasklaren Wasser spiegelte sich alles noch einmal gestochen scharf wider. Es sah einfach wie verzaubert aus.

Die Führung, die ich gemacht habe, war ebenfalls sehr interessant. Unter anderem wurde hier die Sage erzählt, warum die Barbarossahöhle ihren Namen trägt. Ein wirklich einmaliger Ausflug. Das Einzige, was ich nach den ersten zehn Minuten etwas ungemütlich fand, war die Temperatur von 9°C. Die ist übrigens in der Barbarossahöhle das ganze Jahr gleich. Also: Wenn ihr einen Ausflug dorthin macht, nehmt unbedingt eine Jacke mit!

Ausflug zum größten Rundbild Deutschlands!

Das Panoramamuseum über Bad Frankenhausen ist schon von Weitem ein echter Blickfang. Ich war also entsprechend gespannt, was im Inneren dieses großen Gebäudes auf mich wartet. Und ich wurde nicht enttäuscht! Darin befindet sich nämlich das größte Rundgemälde Deutschlands – und das ist definitiv einen Ausflug wert. Das monumentale Bild stammt von Werner Tübke und thematisiert die „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“. Es ist 14 Meter hoch und hat einen unglaublichen Umfang von 123 Metern. Aber nicht nur die Größe war erstaunlich, auch die Details sind enorm: Mehr als 3.000 Figuren sind hier abgebildet!

Dank der geführten Tour durch einen digitalen Guide habe ich auch das kleinste Element erklärt bekommen und mehr über die Entstehung des Bildes erfahren. Ihr interessiert euch für Kunst und Geschichte? Dann ist das Panoramamuseum in Bad Frankenhausen genau die richtige Adresse.

Gute Aussicht trifft Geschichte – das Kyffhäuser-Denkmal

Das Kyffhäuser-Denkmal lädt zu einem wunderschönen Ausblick nicht nur über Nordthüringen ein. Der Denkmalsturm mit der stilisierten Kaiserkrone ist 57 Meter hoch. Wer die 250 Stufen zur Aussichtsplattform schafft (wie ich ☺), wird mit einem malerischen Rundblick über die Goldene Aue bis zum Harz und den Höhenzügen des Thüringer Waldes belohnt. Klingt super, oder?

Gleichzeitig lässt sich hier auch die Geschichte einer alten Burgruine erkunden: Der 17 Meter hohe Bergfried auf dem Gelände der ehemaligen Oberburg Kyffhausen ist begehbar. Außerdem erzählen die Unter- und Mittelburg, das Burgmuseum sowie Ausstellungen im Denkmalsturm von der Geschichte der beeindruckenden Burganlage, der Baugeschichte des Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals und von der Kyffhäuser- und Barbarossasage. Denn nicht nur Kaiser Wilhelm I. sitzt stolz hoch oben auf seinem Ross, auch Kaiser Friedrich I. – Barbarossa – schläft gigantisch groß und in Stein gemeißelt unter dem imposanten Reiterstandbild.

Ich habe hier sogar noch etwas Tolles entdeckt: Auf dem Gelände befindet sich nämlich der mit 176 Metern tiefste Burgbrunnen der Welt! Und der spricht sogar – das ist also bestimmt auch ein Highlight für eure Kinder. Von wegen Geschichte ist langweilig!

So viel zu meinen ersten drei Unternehmungen während des Jobmarathons. Was hat euch besonders gefallen? Welches Ausflugsziel würdet ihr gern mal besuchen? Schreibt gern einen Kommentar! Mein nächster Erkundungsbericht kommt bald.

Über unsere Jobbloggerin Franziska

Ein Job für den Rest des Lebens? Nicht für mich! Ich begebe mich auf eine spannende Reise durch über 30 Unternehmen in 180 Tagen. Seid dabei und folgt mir!

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